Casa-Museo Rosalia de Castro
Sie sind wie Verszeilen. Die Kamelien des ehemaligen Hauses der Dichterin Rosalía de Castro wachsen in einem kleinen, romantischen und verträumten Garten mit einem Touch Obstgartenflair, was unweigerlich zur Poesie inspiriert.
Und wie beim Präludium eines Gedichtes heißen sie uns am Eingang willkommen und begleiten uns auf einem Spaziergang, der nicht lyrischer sein kann. Ein Pfad, der um die Ecke biegt und in einen dichten grünen Tunnel dringt, mit einem Steintisch und einer Weinranke. Casa-Museo de Rosalía de Castro Einige sind noch Knospen. Sie sind mandelförmig, als ob sie in ihrem Innern etwas Geheimnisvolles verstecken... Vielleicht ein Reim ... Andere ruhen auf den Buchsbaumsträuchern, so friedlich, als ob sie nie woanders gewachsen wären. Klein, perfekt, wie kleine Mohnblumen, wie die, die ganz Europa sich jeden 11. November an das Revers steckt, um an den Waffenstillstand zu erinnern. Unter dem wachsamen Blick prosaischer Feigenbäume gedeihen andere prächtig überall im Garten, eingehüllt in den Duft der Rosen, das Aroma der Zitronen- und Orangenbäume, wie Verszeilen.