1835 wurde der eigenständige Kreis Santana eingerichtet und der Ort erhielt den Status einer Kleinstadt (Vila)Im Jahr 2000 wurde Santana zur Stadt (Cidade) erhoben.
Über die Küstenautobahn ER-101 wird Santana von der Inselhauptstadt Funchal aus in ca. 40 Min., vom Flughafen Santa Cruz in ca. 20 Min. erreicht. Westwärts befindet sich der (außer der Westküste) einzig noch nicht durch Schnellstraßen untertunnelte Bereich der Küstenautobahn. Bis Ponta Delgada folgt die sehr enge und kurvenreiche, alte Küstenstrasse noch jedem Taleinschnitt und ist eher als touristisches Abenteuer denn als Verkehrsweg anzusehen.
Santana ist berühmt für seine traditionellen strohbedeckten Bauernhäuschen, die Wahrzeichen der Insel Madeira. Früher wohnten die Bauern in diesen einfach eingerichteten, oft rot angestrichenen Häuschen. Für diese auch als Madeira-Häuschen oder Santana-Hütten bezeichnete, überlieferte Wohnform war Santana über Jahrzehnte bekannt. Es handelt sich um strohgedeckte Holzhäuser, die sich unter ein dreieckiges, fast bis zum Boden reichendes Giebeldach ducken. In verschiedenen Farben gestrichen und mit Blumen dekoriert sehen sie schnuckelig aus, tatsächlich pferchten sich die Familien in drangvoller Enge darunter zusammen. Originale Häuschen sind mittlerweile fast sämtlich verfallen oder werden, wie am Stadtrand zu sehen, als notdürftige Lagerschuppen genutzt.
Als Kamelienfreund habe ich mich für das Alter der Kamelienbäume interessiert, wahrscheinlich wurden die Kamelien 1835 angepflanzt.
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